Zwei Megatrends unserer Zeit: Digitalisierung & Nachhaltigkeit!

Also mindestens zwei gute Gründe sich mit diesen Themen zu beschäftigen. In diesem Beitrag möchten wir die Frage diskutieren wieviel Nachhaltigkeit eigentlich in der Digitalisierung steckt?
Bei der Digitalisierung geht es nicht weniger als um eine Revolution – die 4. Industrielle Revolution. Dies hat Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und Wirtschaft und verändert diese von Grund auf. Das gilt branchenübergreifend in der Produktion, bei Dienstleistungen, im Handel und im Verkehr sowie letztendlich im Verhalten der Konsumenten.

Für Unternehmen bedeutet dies, sich an schnelllebigen Märkte sowie an neue Mitbewerber mit neuen digitalen Geschäftsmodellen anzupassen. Somit werden sich ganze Wertschöpfungs- und Geschäftsprozesse zwischen dem Unternehmen und seinen Stakeholdern/Berührungsgruppen verändern. Um neue Kunden und motivierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten, sowie neue Produkte und Services zu entwickeln müssen Unternehmen eine ganz neue Innovations- und Unternehmenskultur entwickeln.  Dabei hat die Kundenzentriertheit mit einem Strategiewechsel weg von einer Angebots- hin zu einer Nachfragestrategie einen besonderen Stellenwert.

Im privaten Bereich lassen sich die Auswirkungen der Digitalisierung u.a. mit dem Begriff „Smart Living“ beschreiben. Dabei geht es um digitale Unterstützung durch vernetzte, automatisierte Technik, die bei der Optimierung des Einsatzes von Zeit und Ressourcen hilft – vom vernetzten Kühlschrank über die Share-App bis zum Fitness-Armband.

Wieviel Nachhaltigkeit steckt nun also in der Digitalisierung?

Effizienz (-gewinn) ist oft ein Hauptargument für Digitalisierung. Sicher, einzelne Prozesse lassen sich effizienter gestalten führen jedoch nicht notwendigerweise zu einer höheren Effizienz der gesamten Wertschöpfungskette. Gerade Informations- und Kommunikationstechnik, wie Computer und Handys, zeichnen sich ja durch einen hohen Einsatz von Ressourcen aus (u.a. Metalle der seltenen Erden; Edelmetalle).
Wichtig ist also, wie viele und welche Ressourcen für diese Produkte selbst aufgewandt werden müssen und wie das nachfolgende Recycling der Produkte und letztlich die Rezyklierung der Ressourcen gestaltet wird. Zudem spielt neben der Effizienz die Suffizienz (Ressourcen zu schonen) eine entscheidende Rolle, eine „sinnvolle“ Kreislaufführung von Ressourcen und die Hinterfragung von Konsumgewohnheiten, auch um Reboundeffekte zu vermeiden wird immer wichtiger.

Wie hoch also sind Material- und CO2-Footprint der Digitalisierung wirklich? Wie können wir sie beeinflussen? Die Beantwortung dieser Fragen ist wesentlich/kann helfen um in Zukunft die gesamte Wertschöpfungskette nachhaltiger zu entwickeln.
Bei allen Veränderungen und Anpassungen ist die Digitalisierung kein Schicksal, sondern muss gestaltet werden. In unseren Augen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung, im Zusammenspiel von ökonomischer, ökologischer und sozialer Entwicklung.  Dann ist sie eine Chance für uns und für die kommenden Generationen.

Wie gestaltet man also eine (industrielle) Revolution? Dazu braucht es vor allem drei Faktoren:
Bestehendes in Frage stellen, Verbündete, gemeinsame Werte

…und daran arbeiten wir!

 

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